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Donnerstag, 17. November 2011
Freitag, 30. September 2011
Heute: Jägerlatein und Waidmannssprache
- Als Jägerlatein bezeichnet man die selten ernst gemeinte Übertreibung oder das absichtliche Schwindeln beim Erzählen von Jagd- und anderen Geschichten. Wer drauf hereinfällt, muss sich selber bei der Nase nehmen.
- Ganz anders verhält es sich mit der Waidmannssprache, der ältesten Fachsprache. Ihr bildhafter Wortschatz gründet auf uralter Überlieferung, genauer Beobachtung und dient der anschaulichen Beschreibung von Wild- und Natur. Jeder gute Jäger versteht sich in der Waidmannssprache auszudrücken. Dabei gibt es regionale Ausprägungen. Die eigentliche Hochsprache ist in der alpinen Jagd, einer ursprünglichen Jagd von Berglern, weniger geläufig. Aber auch der einfache Bergjäger verfügt über einen reichen und treffenden Wortschatz, der alten Traditionen entstammt.
Die Anfänge der Jägersprache lassen sich bis ins 7. Jhdt. zurück verfolgen und sie zählt somit heute zu den ältesten noch lebendigen Zunftsprachen. Weit über 3000 jagdliche Ausdrücke haben die Jäger in ihrem Wortschatz. Und die Weidmänner sprechen diese Sprache nicht, um vielleicht von Nichtjägern nicht verstanden zu werden oder gar, um sich von diesen abzuheben. Vielmehr können mittels Jägersprache mit wenigen Worten sehr präzise Angaben gemacht werden.
Ein Beispiel: "Der reife, noch rote Eissprossenzehner zog orgelnd am Wechsel in den Einstand."
Gäbe es keine Jägersprache, müsste der Jäger statt dieses kurzen Satzes folgende Erklärung abgeben: "Der etwa zehn- bis zwölfjährige Hirsch, der noch das rote Sommerfell trug und ein Geweih mit zehn Zacken hatte - das Geweih hatte noch die Besonderheit, nach den jeweils untersten Zacken zwei verkümmerte Zacken zu haben - ging langsam, immer wieder kräftige Brunftlaute von sich gebend, auf dem Steig, den das Rotwild seit eh und je benutzt, in jenen Waldteil, den der Hirsch jetzt in der Brunftzeit als bevorzugten Tagesaufenthaltsort ausgesucht hat."
Donnerstag, 15. September 2011
Donnerstag, 8. September 2011
Die Erfolgsgeschichte geht weiter!
Nach langen Jahren des Stillstandes wird der Jägerwirt in Scheffau, am Fuße des Wilden Kaisers im Mai 2012 endlich wieder eröffnet!
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